Fortbildung in Würzburg
Die beiden Kameraden Felix Weiser und Fabian Klinnert hatten letzte Woche zwei Tage lang die Möglichkeit eine Fortbildung der besonderen Art zu erhalten.
Atemschutzgeräteträger haben in Würzburg die einzigartige Möglichkeit, in einem gasbefeuerten Brandhaus zu üben.
Das einem Wohnhaus nachempfundene Gebäude beherbergt sechs Brandstellen, die auf Knopfdruck von den Ausbildern gezündet werden können.
Stall geräumt
Am Samstag um 18:30 Uhr drang dichter Rauch aus einer Nebenhalle im Ortsteil Schlattein bei Floss.
Kurze Zeit später rollten vier Löschfahrzeuge auf das landwirtschaftliche Anwesen.
Es handelte sich aber hierbei zum Glück nur um eine Übung die von unseren Nachbarn organisiert wurde und wir daran teilnehmen durften.
Leistungsprüfung THL abgelegt
Das Üben hat sich ausgezahlt. Zwei Gruppen der Feuerwehr Plößberg haben sich drei Wochen lang auf die Leistungsprüfung im Bereich „Technischer Hilfeleistung“ vorbereitet. Bei der Abnahme am vergangenen Samstag konnten sich die Schiedsrichter von der Ausbildungsarbeit überzeugen. Kreisbrandinspektor Lorenz Müller, der zuständige Bereichskreisbrandmeister Helmut Czepa und Ehrenkreisbrandmeister Willi Horn fungierten als Schiedsrichter und attestierten allen Teilnehmern eine hervorragende Arbeit. Neben den beiden Kommandanten Christian Zölch und Max Haas legten eine Kameradin und acht Kameraden das Abzeichen in verschiedenen Stufen ab.
1. Familientag der Feuerwehr Plößberg
Verschiedene Hilfs- und Rettungsorganisationen stellten vergangenen Sonntag beim Familientag der Feuerwehr Plößberg ihre Arbeit vor. Initiiert von den Jugendwarten der Plößberger Wehr gab es verschiedene Vorführungen zu sehen.
Die Plößberger hatten das Ziel ihre Arbeit und die ihrer Mitstreiter der Bevölkerung zu zeigen. Die Polizei aus Tirschenreuth war hierfür mit einem Streifenwagen nach Plößberg gekommen, um ihre Ausstattung zu präsentieren. Das BRK kam mit einem Rettungswagen und die BRK-Bereitschaft aus Bärnau hatte ihre Drohne, ein Sondereinsatzmittel zur Personensuche oder zur Übersicht bei Großschadenslagen, aufgebaut. Die Aktiven der Plößberger Wehr zeigten das ruhige und fachmännische Vorgehen zur Personenbefreiung nach einem Verkehrsunfall. Der ehemalige Kreisbrandmeister Willi Horn erörterte hier den Zuschauern das schrittweise Vorgehen seiner Kameraden.
Realitätsnahe Eisrettungsübung bei eisiger Kälte
Am Donnerstag den 01.03.2018 nutzten einige Kameraden der Feuerwehren Schönkirch und Plößberg das eisige Wetter bei -16°C und übten die Rettung eines eingebrochenen Schlittschuhläufers.
Bei Eisunfällen kommt es auf jede Minute an, da ins Eis eingebrochene Personen schnell unterkühlt oder sogar bewusstlos werden.
Die Rettung der Person in Form einer Übungspuppe wurde mit verschiedenen Rettungsmitteln geübt. Sowohl die Schleifkorbtrage als auch die 4-teilige Steckleitern kamen zum Einsatz.
Für die Retter ist die Situation ebenfalls nicht einfach, denn die Retter müssen nicht nur schnell und entschlossen handeln, sondern sich auch stets selbst vor der Gefahr eines Einbruchs ins Eis in acht nehmen. Eine reibungslose Rettung funktioniert nur dann, wenn alle Helfer zusammenarbeiten. Auf dem Eis und am Wasser.
Die Feuerwehr weist in diesem Zuge nochmals eindringlich darauf hin, dass Eisflächen nicht betreten werden sollten.
Hitze, Rauch und Wasserdampf!
Bei der Feuerwehr Plößberg ist die Fahrt ins benachbarte Baden-Württemberg zur realitätsnahen Heißausbildung bei der Fa. ERHA-TEC schon seit Jahren ein fester Bestandteil der Atemschutzausbildung.
Neun Aktive an der Zahl, die teilweise schon zum dritten Mal die Anlage besuchten, nahmen am 20. Januar an einem Tagesseminar teil, davon fünf Aktive aus der Plößberger Wehr, zwei Kameraden aus Wildenau und zum ersten Mal mit dabei auch zwei Wehrmänner von der benachbarten Flosser Wehr. Damit die Geräteträger die ersten Erfahrungen mit Feuer bzw. diversen Brandphänomenen nicht im realen Einsatz machen, sondern bereits vorab lernen wie sich ein Feuer in einem geschlossenen Raum verhält, ist eine solche Ausbildung nicht nur eine Fortbildung sondern ein wesentlicher Sicherheitsaspekt.
Jahreshauptversammlung 2018 - Kommandanten- und Jugendbericht
2 alarmierte Großbrände und mehrere Verkehrsunfälle
„Mit durchschnittlich etwas mehr als einem Einsatz pro Woche mussten wir Aktiven wieder viele Einsatzstunden leisten. Dazu kommt noch eine Vielzahl von Übungsstunden,“ berichtete Kommandant Christian Zölch, der froh darüber ist, dass der Übungsbesuch konstant hoch ist. Viele Kameraden waren zusätzlich bei Aus- und Fortbildungsveranstaltungen bei den Feuerwehrschulen in Würzburg und Regensburg und bei privaten Seminaren, wie z.B. bei der Firma Erhatec in Baden-Württemberg. Aufgrund des Alarmierungszusammenschlusses mit der Nachbarfeuerwehr aus Schönkirch und durch die Unterstützung einiger Kameraden aus Schönkirch und Hohenthann ist die Schlagkraft der Feuerwehr derzeit sehr hoch. Um diese allerdings auf diesem Niveau zu halten, ist in Zukunft ein Zuwachs bei allen Altersstufen nötig. Besonders Personal, das berechtigt ist große LKW’s zu fahren, wäre sehr von Vorteil, da durch den Wegfall des Grundwehrdienstes weniger Feuerwehrdienstleistende einen Führerschein hierfür besitzen.
Jahreshauptversammlung 2018
150-jähriges Jubiläum wirft seine Schatten voraus
„Ein 150-jähriges Jubiläum muss ordentlich gefeiert werden“ war die einhellige Meinung aller Gäste bei der Jahreshauptversammlung. Über die bisherigen Pläne informierte der Festleiter Reinald Roderer. Nebenbei standen natürlich die Berichte des Kommandanten und des Vorstandes auf dem Programm.
Nach der Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden Florian Trißl, gedachte man den acht Verstorbenen Mitgliedern des vergangenen Jahres. Ein besonderes Gedenken widmete man dem Ehrenkommandanten Hans Schiener, der letztes Jahr erst zum Ehrenvorstand ernannt wurde. In einem kurzen Rückblick auf die drei Jahrzehnte seines Wirkens erwähnte der Vorsitzende die Beschaffung von sieben Fahrzeugen und des ersten Rettungssatzes in Plößberg sowie die Einweihung des Feuerwehrhauses und ein darauffolgender Anbau. „Seine selbstgeschnitzte Floriansfigur in der Floriansstube wird noch lange an ihn erinnern,“ meinte der Vorsitzende.
Jahresrückblick 2017
Für all diejenigen, die im vergangenen Jahr unsere Tätigkeiten und Berichte auf Facebook oder hier auf unserer Homepage nicht verfolgt haben, gibt es jetzt wieder einen kleinen Abriss unserer Aktivitäten im Jahresrückblick 2017.
Den Jahresrückblick kann man hier auf unserer Homepage downloaden. Für alle die lieber ein Stück Papier in den Händen halten, liegt das Heft wieder in allen Plößberger Geschäften zum Mitnehmen aus.
Wir wünschen euch allen viel Spaß beim Lesen!
http://www.feuerwehr-ploessberg.de/images/pdf/broschuere/Jahresrueckblick_2017.pdf
Adventsfenster
Der ein oder andere wird sich jetzt fragen wieso die Notrufnummer auf dem angezeigten Bild mit einem Punkt versehen ist.
Hintergrund ist der bereits zum zweiten Mal, durch das Vereinskartell in Plößberg, organisierte "lebendige Adventskalender". Bei diesem Adventskalender wird vom 1. bis 24. Dezember an jeden Tag an vorweg bekannten Örtlichkeiten ein festlich geschmücktes Fenster geöffnet. Umrahmt wird die Öffnung des Fensters mit Weihnachtsgeschichten oder Gedichten, Gesang oder musikalischer Begleitung.
Weiterer Übungstag
Am vergangenen Samstag legten die Aktiven bereits den zweiten Übungstag in diesem Jahr ein. Nach dem letzten Übungstag im Bereich Atemschutz folgte nun ein Samstag zum Themenbereich „Technische Hilfeleistung“. Am Gerätehaus galt es 3 Stationen mit verschiedenen Aufgabenbereichen abzuarbeiten.
An der ersten Station wurde auf das Thema „LKW-Rettung“ eingegangen. Neben der Schwierigkeit durch die enorme Höhe eines LKW fordert natürlich auch die hohe Stabilität des Fahrerhauses eine andere Vorgehensweise als bei einem PKW. So wurde die Stabilisierung und Rettung aus einem LKW anhand eines vom Bauhof zur Verfügung gestellten Fahrzeugs gezeigt.
Vom Arbeitsplatz zum Einsatz
Die Gemeinde Plößberg beheimatet mit der Firma Horn ein Vorbildunternehmen in Bezug auf die Freistellung von Feuerwehrdienstleistenden bei Einsätzen. Für diese "Besonderen Verdienste um das Feuerlöschwesen in Bayern" gab es jetzt eine Auszeichnung.
Im Eingangsbereich des Technologie-Centers der "Horn Glass Industries" empfing Vorstand Stephan Meindl die Abordnung der Feuerwehr, zu der Kreisbrandrat Andreas Wührl, Kreisbrandinspektor Lorenz Müller, die Plößberger Kommandanten Christian Zölch und Maximilian Haas, sowie Bürgermeister Lothar Müller gehörten. "Horn Glass Industries beschäftigt weltweit über 300 Mitarbeiter, wovon etwa 220 am Standort in Plößberg tätig sind.
6. Übungtag für Rauchtaucher
Die Aus- und Fortbildung der Atemschutzgeräteträger oder auch Rauchtaucher, wie sie im englischsprachigen Ausland genannt werden, benötigt viel Zeit und Aufwand um die spezielle Truppe an Brandbekämpfern perfekt für den Realeinsatz vorzubereiten.
So fand bereits zum 6. mal der Atemschutz-Übungstag in Plößberg statt. Am vergangenen Samstag trainierten die Plößberger "Rauchtaucher" den gesamten Tag mit den verschiedenen Gerätschaften, die bei einem Brandeinsatz ggf. mit Personen-Rettung benötigt und auch genutzt werden.
Truppe der Absturzsicherung verstärkt
Bereits zum zweiten Mal nahmen Kameraden unserer Wehr am Lehrgang "Absturzsicherung" teil um im Ernstfall die Kollegen der Feuerwehr Schönkirch
tatkräftig unterstützen zu können.
Hintergrund hierfür ist, dass wir selbst keinen Absturzsicherungs-Satz betreiben, sondern die Feuerwehr Schönkirch im Einsatzfall mit Personal unterstützen.
Teilnehmer waren beim diesjährigen Lehrgang die beiden Kameraden Christoph Schmidkonz und Fabian Klinnert. Bei dem mehrtägigen Lehrgang lernten sie alles was sich zum Sichern mit Gurt und Seil dazugehört. Mit den beiden neuen ausgebildeten Kollegen, steigt die Zahl der ausgebildeten auf sieben Kräfte an.
Hurra die Schule brennt!
Das hätten sich am vergangenen Samstagabend evtl. einige Kinder gedacht, wenn es sich am neuen Schulgebäude in Plößberg nicht um eine landkreisübergreifende Übung gehandelt hätte. Um 18:00 Uhr war ein ungewöhnlich großes Aufgebot an Feuerwehrfahrzeuge rund um das neue Schulgebäude zu bestaunen. Hintergrund hierfür war eine Übung mit der Feuerwehr Floß und Schönkirch. Gemeldete Lage war „Brand im Schulgebäude, mehrere Personen vermisst“.
Feuerwehren trainieren für den Ernstfall
Martinshorn und Blaulicht im ganzen Gemeindegebiet und darüber hinaus lassen die Bewohner hellhörig werden. 19 Feuerwehrautos und 1 Rettungswagen mit 120 Einsatzkräften fahren in Richtung Sägewerk „Betzenmühle“. Zum Glück handelte es sich nur um eine großangelegt Einsatzübung für die Feuerwehren und Rettungsdienst.
Da waren es schon Drei!
Getreu der Aussage "Alle guten Dinge sind drei" kann unsere Führung nun auf die dritte Atemschutzgeräteträgerin in der Wehr zurückgreifen. Lena Klinnert absolvierte heuer den Atemschutz-Lehrgang in Tirschenreuth und nahm bereits an den ersten Übungen auf Standortebene teil.
Das dauerhafte Üben unter schweren Atemschutzgeräten ist trotz sinkender Einsatzzahlen im Bereich der Brandbekämpfung unerlässlich. Die Handgriffe müssen bei allen Geräteträgern sitzen, da sie im realen Einsatz in verrauchten Räumen die Gerätschaften blind beherrschen müssen.
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