Jahreshauptversammlung 2018 - Kommandanten- und Jugendbericht
2 alarmierte Großbrände und mehrere Verkehrsunfälle
„Mit durchschnittlich etwas mehr als einem Einsatz pro Woche mussten wir Aktiven wieder viele Einsatzstunden leisten. Dazu kommt noch eine Vielzahl von Übungsstunden,“ berichtete Kommandant Christian Zölch, der froh darüber ist, dass der Übungsbesuch konstant hoch ist. Viele Kameraden waren zusätzlich bei Aus- und Fortbildungsveranstaltungen bei den Feuerwehrschulen in Würzburg und Regensburg und bei privaten Seminaren, wie z.B. bei der Firma Erhatec in Baden-Württemberg. Aufgrund des Alarmierungszusammenschlusses mit der Nachbarfeuerwehr aus Schönkirch und durch die Unterstützung einiger Kameraden aus Schönkirch und Hohenthann ist die Schlagkraft der Feuerwehr derzeit sehr hoch. Um diese allerdings auf diesem Niveau zu halten, ist in Zukunft ein Zuwachs bei allen Altersstufen nötig. Besonders Personal, das berechtigt ist große LKW’s zu fahren, wäre sehr von Vorteil, da durch den Wegfall des Grundwehrdienstes weniger Feuerwehrdienstleistende einen Führerschein hierfür besitzen.
Jahreshauptversammlung 2018
150-jähriges Jubiläum wirft seine Schatten voraus
„Ein 150-jähriges Jubiläum muss ordentlich gefeiert werden“ war die einhellige Meinung aller Gäste bei der Jahreshauptversammlung. Über die bisherigen Pläne informierte der Festleiter Reinald Roderer. Nebenbei standen natürlich die Berichte des Kommandanten und des Vorstandes auf dem Programm.
Nach der Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden Florian Trißl, gedachte man den acht Verstorbenen Mitgliedern des vergangenen Jahres. Ein besonderes Gedenken widmete man dem Ehrenkommandanten Hans Schiener, der letztes Jahr erst zum Ehrenvorstand ernannt wurde. In einem kurzen Rückblick auf die drei Jahrzehnte seines Wirkens erwähnte der Vorsitzende die Beschaffung von sieben Fahrzeugen und des ersten Rettungssatzes in Plößberg sowie die Einweihung des Feuerwehrhauses und ein darauffolgender Anbau. „Seine selbstgeschnitzte Floriansfigur in der Floriansstube wird noch lange an ihn erinnern,“ meinte der Vorsitzende.
Jahresrückblick 2017
Für all diejenigen, die im vergangenen Jahr unsere Tätigkeiten und Berichte auf Facebook oder hier auf unserer Homepage nicht verfolgt haben, gibt es jetzt wieder einen kleinen Abriss unserer Aktivitäten im Jahresrückblick 2017.
Den Jahresrückblick kann man hier auf unserer Homepage downloaden. Für alle die lieber ein Stück Papier in den Händen halten, liegt das Heft wieder in allen Plößberger Geschäften zum Mitnehmen aus.
Wir wünschen euch allen viel Spaß beim Lesen!
http://www.feuerwehr-ploessberg.de/images/pdf/broschuere/Jahresrueckblick_2017.pdf
Adventsfenster
Der ein oder andere wird sich jetzt fragen wieso die Notrufnummer auf dem angezeigten Bild mit einem Punkt versehen ist.
Hintergrund ist der bereits zum zweiten Mal, durch das Vereinskartell in Plößberg, organisierte "lebendige Adventskalender". Bei diesem Adventskalender wird vom 1. bis 24. Dezember an jeden Tag an vorweg bekannten Örtlichkeiten ein festlich geschmücktes Fenster geöffnet. Umrahmt wird die Öffnung des Fensters mit Weihnachtsgeschichten oder Gedichten, Gesang oder musikalischer Begleitung.
Weiterer Übungstag
Am vergangenen Samstag legten die Aktiven bereits den zweiten Übungstag in diesem Jahr ein. Nach dem letzten Übungstag im Bereich Atemschutz folgte nun ein Samstag zum Themenbereich „Technische Hilfeleistung“. Am Gerätehaus galt es 3 Stationen mit verschiedenen Aufgabenbereichen abzuarbeiten.
An der ersten Station wurde auf das Thema „LKW-Rettung“ eingegangen. Neben der Schwierigkeit durch die enorme Höhe eines LKW fordert natürlich auch die hohe Stabilität des Fahrerhauses eine andere Vorgehensweise als bei einem PKW. So wurde die Stabilisierung und Rettung aus einem LKW anhand eines vom Bauhof zur Verfügung gestellten Fahrzeugs gezeigt.
Vom Arbeitsplatz zum Einsatz
Die Gemeinde Plößberg beheimatet mit der Firma Horn ein Vorbildunternehmen in Bezug auf die Freistellung von Feuerwehrdienstleistenden bei Einsätzen. Für diese "Besonderen Verdienste um das Feuerlöschwesen in Bayern" gab es jetzt eine Auszeichnung.
Im Eingangsbereich des Technologie-Centers der "Horn Glass Industries" empfing Vorstand Stephan Meindl die Abordnung der Feuerwehr, zu der Kreisbrandrat Andreas Wührl, Kreisbrandinspektor Lorenz Müller, die Plößberger Kommandanten Christian Zölch und Maximilian Haas, sowie Bürgermeister Lothar Müller gehörten. "Horn Glass Industries beschäftigt weltweit über 300 Mitarbeiter, wovon etwa 220 am Standort in Plößberg tätig sind.
6. Übungtag für Rauchtaucher
Die Aus- und Fortbildung der Atemschutzgeräteträger oder auch Rauchtaucher, wie sie im englischsprachigen Ausland genannt werden, benötigt viel Zeit und Aufwand um die spezielle Truppe an Brandbekämpfern perfekt für den Realeinsatz vorzubereiten.
So fand bereits zum 6. mal der Atemschutz-Übungstag in Plößberg statt. Am vergangenen Samstag trainierten die Plößberger "Rauchtaucher" den gesamten Tag mit den verschiedenen Gerätschaften, die bei einem Brandeinsatz ggf. mit Personen-Rettung benötigt und auch genutzt werden.
Truppe der Absturzsicherung verstärkt
Bereits zum zweiten Mal nahmen Kameraden unserer Wehr am Lehrgang "Absturzsicherung" teil um im Ernstfall die Kollegen der Feuerwehr Schönkirch
tatkräftig unterstützen zu können.
Hintergrund hierfür ist, dass wir selbst keinen Absturzsicherungs-Satz betreiben, sondern die Feuerwehr Schönkirch im Einsatzfall mit Personal unterstützen.
Teilnehmer waren beim diesjährigen Lehrgang die beiden Kameraden Christoph Schmidkonz und Fabian Klinnert. Bei dem mehrtägigen Lehrgang lernten sie alles was sich zum Sichern mit Gurt und Seil dazugehört. Mit den beiden neuen ausgebildeten Kollegen, steigt die Zahl der ausgebildeten auf sieben Kräfte an.
Löschen lernen
Spaß und Lernen schließen sich überhaupt nicht aus. Das erfahren die Kinder kurz vor Schulbeginn bei der Feuerwehr.
Zur letzten Veranstaltung des Ferienprogramms hatten die Aktiven die Kinder des Gemeindegebietes eingeladen. Unter dem Titel "Ein Nachmittag bei der Feuerwehr" war ein abwechslungsreiches Programm geboten. So mussten die Kinder versuchen, mit Hilfe eines Strahlrohrs Tennisbälle abzuschießen, mit einem Spreizer einen Trinkbecher zu transportieren und mit der hydraulischen Schere ein Stahlrohr zu zerschneiden.
Hurra die Schule brennt!
Das hätten sich am vergangenen Samstagabend evtl. einige Kinder gedacht, wenn es sich am neuen Schulgebäude in Plößberg nicht um eine landkreisübergreifende Übung gehandelt hätte. Um 18:00 Uhr war ein ungewöhnlich großes Aufgebot an Feuerwehrfahrzeuge rund um das neue Schulgebäude zu bestaunen. Hintergrund hierfür war eine Übung mit der Feuerwehr Floß und Schönkirch. Gemeldete Lage war „Brand im Schulgebäude, mehrere Personen vermisst“.
Feuerwehren trainieren für den Ernstfall
Martinshorn und Blaulicht im ganzen Gemeindegebiet und darüber hinaus lassen die Bewohner hellhörig werden. 19 Feuerwehrautos und 1 Rettungswagen mit 120 Einsatzkräften fahren in Richtung Sägewerk „Betzenmühle“. Zum Glück handelte es sich nur um eine großangelegt Einsatzübung für die Feuerwehren und Rettungsdienst.
Da waren es schon Drei!
Getreu der Aussage "Alle guten Dinge sind drei" kann unsere Führung nun auf die dritte Atemschutzgeräteträgerin in der Wehr zurückgreifen. Lena Klinnert absolvierte heuer den Atemschutz-Lehrgang in Tirschenreuth und nahm bereits an den ersten Übungen auf Standortebene teil.
Das dauerhafte Üben unter schweren Atemschutzgeräten ist trotz sinkender Einsatzzahlen im Bereich der Brandbekämpfung unerlässlich. Die Handgriffe müssen bei allen Geräteträgern sitzen, da sie im realen Einsatz in verrauchten Räumen die Gerätschaften blind beherrschen müssen.
DAS JA-WORT GEGEBEN
Am Samstag, den 13.05.2016, hatte unsere Wehr die freudige Aufgabe, unserem Kameraden und Atemschutzwart Maximilian Kraus und seiner Frau Susanna zur Vermählung zu gratulieren.
Die Hochzeit fand in der Evangelischen Kirche in Schönkirch statt, wo das Brautpaar anschließend von einem überwältigenden Spalier von Wasserwacht und Feuerwehr erwartet wurde. Dem Brautpaar wurden bei traumhaften Wetter die Glückwünsche der aktiven Wehr und des Vereins überbracht und die besten Wünsche für die Zukunft ausgesprochen.
ERSTER GEMEINSAME FLORIANSTAG
Bäcker, Gärtner, Bierbrauer und Feuerwehrleute haben eines gemeinsam: Der Heilige Florian ist ihr Schutzpatron. Da darf am Gedenktag auch mal gemeinsam gefeiert werden.
Die Feuerwehren Beidl und Plößberg feierten bisher schon alljährlich den Florianstag. Als im September vergangenen Jahres Pfarrer Thomas Thiermann in die Pfarreiengemeinschaft kam, regte er an, diesen Tag gemeinsam zu feiern. Dieser Gedanke wurde sofort aufgenommen und am vergangenen Sonntag war es nun soweit, dass sich die Feuerwehren Beidl, Lengenfeld (gehört zur Pfarreiengemeinschaft, Liebenstein, Schönkirch, Schönficht und Wildenau bei der Feuerwehr in Plößberg versammelten.
FORTBILDUNG IN WÜRZBURG
Zwei unserer Kameraden, namentlich Betz Stefan und Trißl Christian, waren in den vergangenen beiden Tagen unterwegs nach Würzburg um an der Staatl. Feuerwehrschule am Lehrgang "Verhaltenstraining im Brandfall" teilzunehmen.
Im Lehrgang „Verhaltenstraining im Brandfall“ müssen die Teilnehmer im sogenannten "Brandhaus", einem Gasbefeuerten Betonhaus, ihr einsatztaktisches Können unter Beweis stellen. Feuer, Hitze, Rauch und die unbekannte Umgebung versetzen die vorgehenden Trupps in eine besondere Stresssituation.
Der Lehrgang beinhaltete mehrere Szenarien die von den Teilnehmern Truppweise abgearbeitet werden mussten. Einige Szenarien waren hier z.B. der Brand einer Autowerkstatt, ein Kellerbrand oder ein Küchenbrand im ersten Obergeschoss. Erschwert wurden die Übungen noch dadurch, dass teilweise Personen vermisst waren die aus dem Gebäude gerettet werden mussten.
ECHTES FEUER STATT NEBELMASCHINE
In der Realität besteht die hauptsächliche Tätigkeit der Feuerwehr in der technischen Hilfeleistung. Im Sektor der Brandbekämpfung darf der Ausbildungsstand dennoch keinerlei Rückschritt erfahren.
Damit dies nicht geschieht und die Ausbildung so reell wie nur gerade möglich abläuft, gibt es in gewissen Zeitabständen für die einzelnen Feuerwehren in Bayern die Möglichkeit dies in einem feststoffbefeuerten Brandcontainer zu trainieren. Ermöglicht wird dies, indem der Brandcontainer auf einen LKW montiert ist und in die einzelnen Landkreise kommt. Gesponsert wird diese Anlage in Verbindung vom Freistaat Bayern, dem Landesfeuerwehr-Verband und der Fa. Dräger.
NEUES MUSS TRAINIERT WERDEN
Unter dem Motto der Überschrift fand im April eine Funkübung für den neuen Digitalfunk im Bereich Bereich Bärnau und Plößberg statt. Unter federführender Leitung des Kreisbrandmeisters Czepa Helmut, dessen Zuständigkeitsbereich alle Feuerwehren der besagte Orte umfasst, wurde eine Übung mit div. Aufgabenbereichen aufgestellt. Die einzelnen Feuerwehren meldeten sich mit ihren Fahrzeugen auf Empfang und erhielten ihre jeweiligen Aufgaben. Die Aufgaben bestanden entweder in Feuerwehrspezifischen Fachfragen, dem Anfahren von div. Punkte die anhand von Koordinaten bestimmt werden mussten oder dem lösen von Aufgabenstellungen wie z.B. eines Löschaufbaus.
Kosten bleiben erspart!
Der im gestrigen Bericht erwähnte EU-weite Erlass wurde mit sofortiger Wirkung auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. Somit ist für die Plößberger Wehr derzeit kein weiteres Löschfahrzeug nötig und das in die Jahre gekommene Tanklöschfahrzeug darf wieder in den wohl verdienten Ruhestand zurückkehren.
Wie auf dem Bild ersichtlich, wurden die durch die Kommandanten geführten Verhandlungen eingestellt.
Die Kommandanten versichern, dass der Brandschutz trotz dem Wegfall des dritten Löschfahrzeugs nach wie vor gewährleistet ist!
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