Das JA-Wort gegeben
Am Samstag, den 15.10.2016, hatte unsere Wehr die freudige Aufgabe, unserem Kameraden und Gerätewart Michael Horn und seiner Silvia zur Vermählung zu gratulieren.
Geheiratet wurde in der Evangelischen Kirche in Plößberg, wo anschließend ein Spalier mit Schlauchtunnel für das frisch vermählte Paar wartete.
Kaum durch den Spalier gelaufen wurden vom 1. Kommandant Christian Zölch die besten Glückwünsche der Wehr an das Brautpaar überbracht.
Jugendflamme Stufe 2
Aufgrund des demografischen Wandels kämpfen auch die Feuerwehren der Region mit einem Nachwuchsmangel. Die Feuerwehr Plößberg bleibt davon natürlich nicht verschont. Gerade deswegen war die Freude groß, dass am „Tag der dt. Einheit“ 10 Jugendliche die Abnahme zur Jugendflamme Stufe 2 mit Bravour meisterten.
Seit Wochen bereiteten sich eine weibliche und neun männliche Jugendfeuerwehrler auf ihr zweites Leistungsabzeichen vor. Bei Wind, Regen und Kälte hatten der Kreisjugendwart Achim Graßold, der KBM für die Ausbildung im Landkreis Dieter Höfer und der örtlich zuständige KBM Helmut Czepa ein wachsames Auge auf die einzelnen Übungen.
Maschinistenlehrgang im Bereich Bärnau/Plößberg
„Nach der bestandenen Ausbildung steigt ihr in der Hierarchie etwas nach oben, denn wie der Gruppenführer das Gehirn einer Mannschaft ist, so ist der Maschinist ihr Herz“, so einer der ersten Sätze des Lehrgangsleiters KBM Alois Schindler zu Beginn der Maschinistenausbildung. In einem intensiven zweiwöchigen Lehrgang stand für die 21 Teilnehmer in der ersten Woche vor allem die Theorie auf dem Programm. Fragen zum Straßenverkehrsrecht, zum Aufbau der Pumpen und zum richtigen Aufbau einer langen Wasserförderstrecke wurden dabei intensiv besprochen. Im praktischen Teil ging es darum, Wasser aus Hydranten oder offenem Gewässer zu fördern und Fehler in der Wasserversorgung für die weiteren Einsatzkräfte zu beheben.
Schaulustige umgehen Absperrungen
Wie vor kurzen den öffentlichen Medien zu entnehmend war, hat bereits der Kommandant der Feuerwehr Reuth b. Erbendorf die Verhaltensweise mancher Passanten in Bezug auf das "Gaffer-Verhalten" bei einem Verkehrsunfall seiner Feuerwehr in einem öffentlichen Brief angesprochen.
Bei einem Verkehrsunfall zwischen Plößberg und Floss wurden vergangenen Sonntag auch unsere Einsatzkräfte mit der Problematik "Gaffer" konfrontiert.
Trotz Totalsperre bei Schlattein und Plößberg suchten mehrere Personen über Wald und Wiesenwege den Zugang zur Einsatzstelle.
Am Einsatzort angelangt wurde teilweise bis zu den Stützen des angeforderten Autokrans gelaufen um das Unfallgeschehen aus nächster Nähe betrachten zu können.
Zudem wurden, wie auch bei dem Einsatz der Feuerwehr Reuth, sogar Kleinkinder mit an die Unfallstelle gebracht.
Unsere Wehrfrauen und Wehrmänner waren somit nicht nur damit Beschäftigt den Einsatz abzuarbeiten, sondern konnten sich während den Bergungsarbeiten durch Abschlepp- und Kranunternehmen noch darum kümmern, dass die Schaulustigen außerhalb des Gefahrenbereiches blieben.
Wir, die Feuerwehr Plößberg, haben für solch ein Verhalten keinerlei Verständnis.
Wir errichten Totalsperrungen nicht, damit sich Gaffer auf der Fahrbahn freier bewegen können, sondern damit ein Arbeiten ohne Verkehrsgefährdung möglich ist.
Wir freuen uns allerdings über jede neue Feuerwehrfrau und jeden neuen Feuerwehrmann in unseren Reihen! Wir garantieren Euch, dass wir keine Anfahrt über Nebenstraßen machen, Ihr seid von Anfang an direkt an der Einsatzstelle und könnt dazu sogar noch anderen helfen.
Für ein persönliches Gespräch einfach eine kurze Nachricht an uns und wir nehmen sofort Kontakt mit Dir auf.
Mit freundlichen Grüßen
Euere Feuerwehr Plößberg