FORTBILDUNG IN WÜRZBURG
Zwei unserer Kameraden, namentlich Betz Stefan und Trißl Christian, waren in den vergangenen beiden Tagen unterwegs nach Würzburg um an der Staatl. Feuerwehrschule am Lehrgang "Verhaltenstraining im Brandfall" teilzunehmen.
Im Lehrgang „Verhaltenstraining im Brandfall“ müssen die Teilnehmer im sogenannten "Brandhaus", einem Gasbefeuerten Betonhaus, ihr einsatztaktisches Können unter Beweis stellen. Feuer, Hitze, Rauch und die unbekannte Umgebung versetzen die vorgehenden Trupps in eine besondere Stresssituation.
Der Lehrgang beinhaltete mehrere Szenarien die von den Teilnehmern Truppweise abgearbeitet werden mussten. Einige Szenarien waren hier z.B. der Brand einer Autowerkstatt, ein Kellerbrand oder ein Küchenbrand im ersten Obergeschoss. Erschwert wurden die Übungen noch dadurch, dass teilweise Personen vermisst waren die aus dem Gebäude gerettet werden mussten.
ECHTES FEUER STATT NEBELMASCHINE
In der Realität besteht die hauptsächliche Tätigkeit der Feuerwehr in der technischen Hilfeleistung. Im Sektor der Brandbekämpfung darf der Ausbildungsstand dennoch keinerlei Rückschritt erfahren.
Damit dies nicht geschieht und die Ausbildung so reell wie nur gerade möglich abläuft, gibt es in gewissen Zeitabständen für die einzelnen Feuerwehren in Bayern die Möglichkeit dies in einem feststoffbefeuerten Brandcontainer zu trainieren. Ermöglicht wird dies, indem der Brandcontainer auf einen LKW montiert ist und in die einzelnen Landkreise kommt. Gesponsert wird diese Anlage in Verbindung vom Freistaat Bayern, dem Landesfeuerwehr-Verband und der Fa. Dräger.
NEUES MUSS TRAINIERT WERDEN
Unter dem Motto der Überschrift fand im April eine Funkübung für den neuen Digitalfunk im Bereich Bereich Bärnau und Plößberg statt. Unter federführender Leitung des Kreisbrandmeisters Czepa Helmut, dessen Zuständigkeitsbereich alle Feuerwehren der besagte Orte umfasst, wurde eine Übung mit div. Aufgabenbereichen aufgestellt. Die einzelnen Feuerwehren meldeten sich mit ihren Fahrzeugen auf Empfang und erhielten ihre jeweiligen Aufgaben. Die Aufgaben bestanden entweder in Feuerwehrspezifischen Fachfragen, dem Anfahren von div. Punkte die anhand von Koordinaten bestimmt werden mussten oder dem lösen von Aufgabenstellungen wie z.B. eines Löschaufbaus.
Kosten bleiben erspart!
Der im gestrigen Bericht erwähnte EU-weite Erlass wurde mit sofortiger Wirkung auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. Somit ist für die Plößberger Wehr derzeit kein weiteres Löschfahrzeug nötig und das in die Jahre gekommene Tanklöschfahrzeug darf wieder in den wohl verdienten Ruhestand zurückkehren.
Wie auf dem Bild ersichtlich, wurden die durch die Kommandanten geführten Verhandlungen eingestellt.
Die Kommandanten versichern, dass der Brandschutz trotz dem Wegfall des dritten Löschfahrzeugs nach wie vor gewährleistet ist!