Brennende Leidenschaft seit 150 Jahren
Seit 150 Jahren gibt es die Feuerwehr in Plößberg. Mit einem Festkommers leitete der Verein die Feierlichkeiten dafür ein.
Begonnen wurde der Kommers am vergangenen Samstag durch ein Musikstück der Thanhauser Schnapperler, die den ganzen Abend musikalisch umrahmten, und den Einzug der Festdamen. Anschließend blickte Feuerwehr-Vorsitzender, Florian Trißl, auf die Anfänge der Wehr zurück. So sei die Feuerwehr zu Zeiten der Gründung eine von nur acht Stück im ganzen Landkreis gewesen. Bürgermeister Lothar Müller ging auf den hohen Stellenwert der Feuerwehr in der Bevölkerung ein: "Es ist immer wer da, der hilft." Den Einsatz in einer Wehr finde er umso anerkennenswerter, wenn er auf ehrenamtlicher Basis erfolge, so Müller.
Kommandant blickt auf erfolgreiches Jahr zurück
Kommandant Christian Zölch wusste bei der Generalversammlung von 53 Einsätzen zu berichten, die zur Zeit von 51 Aktiven bewältigt werden. Im Vorjahr waren es 68. Als tragische Unfälle hob er einen Verkehrsunfall bei Dürnkonreuth, einen Frontalzusammenstoß beim Ortsausgang Richtung Wildenau und den Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens in Leichau hervor. Um das Ausbildungsniveau hoch zu halten bedankte er sich bei allen Aktiven, die dafür sorgten, dass vergangenes Jahr 70 erfolgreiche Lehrgangsteilnahmen zu verzeichnen waren. Seit Jahren arbeitet man hier bereits nach dem Motto "Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein".
Vorsitzender hält Rück- und Vorschau
Das Jubiläumsjahr der Feuerwehr beginnt mit einigen personellen Veränderungen. Trotzdem geht es voller Vorfreude in ein Festjahr,
das lange in Erinnerung bleiben soll.
Traditionell trafen sich die Plößberger Floriansjünger am Dreikönigstag zu ihrer Jahreshauptversammlung in der Brauereigaststätte Riedl. In der gut besuchten Vereinsgaststätte standen neben den Rechenschaftsberichten auch die Neuwahl des Kassiers und die Vorstellung der neuen Jugendwarte auf dem Programm.