Brand in Schützenheim
Am vergangenen Samstag, den 19.09., fand im Rahmen der Brandschutzwoche eine Einsatzübung in Wildenau statt. Nachdem der Alarm für die Feuerwehren Wildenau, Beidl, Schönkirch, Püchersreuth und Plößberg um 15:30 Uhr erfolgte, lautete die Einsatzmeldung "Schützenstraße 1 in Wildenau, Brand mit Person in Gefahr".
Die alarmierten Brandschützer rückten daraufhin aus und fuhren die Einsatzstelle in Wildenau, wie bei einem echten Einsatz, mit Blaulicht und Martinshorn an.
Diese speziellen Einsatzübungen werden nur sehr selten abgehalten, da diese Übungen mit realen Alarmierungen durch die ILS-Nordoberpfalz erfolgen und auch die Übungsstellen wie bei einem echten Einsatz mit "Sonderrecht", also dem Benutzen von Blaulicht und Martinshorn, angefahren werden.
Diese spezielle Art der Übung, soll vor allem bei der Anfahrt den Maschinisten und den Gruppenführer trainieren, da diese bis zum Funkkontakt mit der ILS nicht wissen wohin es geht und was auf die Mannschaft zukommt. Die Mannschaft ist natürlich kein bisschen weniger angespannt. Eine Anfahrt mit realen Verhältnissen ist zwar immer ein gewisser Stressfaktor für die gesamte Besatzung, muss aber dennoch trainiert werden.
Eingetroffen am "Brandobjekt" zeigte die Lage, dass die Innenräume des Schützenhauses komplett verraucht waren und laut der Aussage von Passanten befanden sich noch 5 Personen im Gebäude.
Zur Personensuche und Brandbekämpfung wurden insgesamt 5 Atemschutztrupps eingesetzt.
Gleichzeitig zur Personensuche, lief der Aufbau einer Wasserversorgung aus dem nahe liegenden Bach und dem nächsten Hydranten aus der etwas weiter entfernten Ortschaft.
Kurz nach dem Einsetzen der Atemschutz-Trupps konnten die ersten Erfolge verzeichnet werden.
Die vermissten Personen wurden innerhalb kürzester Zeit gefunden und gerettet.
Abschließend bedankte sich 1. Kommandant Wolfgang Bernreiter (Fw Wildenau) noch bei allen teilnehmenden Wehren und lobte die perfekte Zusammenarbeit der Feuerwehren.
Von unserer Seite kann dem Lob nur zugestimmt werden. Die Abwicklung der einzelnen Bereiche funktionierte reibungslos und die Zusammenarbeit mit allen Wehren, war mehr
als perfekt!