Im zweijährigen Rhythmus bemühen sich die Jugendwarte der Plößberger Wehr unter Mithilfe einiger aktiver Mitglieder viele realitätsnahe Übungen für die Jugendfeuerwehr auf die Beine zu stellen, damit schon in jungen Jahren etwas Einsatztaktik geübt und bereits trainiertes in die Tat umgesetzt werden kann.

Seit vielen Jahren ist es wieder einmal gelungen einige Jugendfeuerwehren des Gemeindegebietes unter einen Hut zu bekommen und mehrere Einsätze in Zusammenarbeit durchzuführen. In der 24-Stunden umfassenden Großübung gibt es Einsätze, die nur von einzelnen Feuerwehren abgearbeitet werden. Es wird aber auch die Zusammenarbeit aller Ortsteilwehren gefragt sein, um die Einsatzlage möglichst schnell unter Kontrolle zu bekommen.

Dabei werden alle Jugendlichen am Freitagnachmittag für24-Stunden in ihren jeweiligen Gerätehäusern ihr Nachtlager beziehen und von dort aus zu den einzelnen Einsätzen starten. Neben den Einsätzen gehören natürlich auch Unterrichte und das Säubern und Pflegen der Gerätschaften zum Programm.

Die Einsätze selbst bleiben natürlich noch geheim, denn wie in der Realität auch, wird ein Alarmsignal den Einsatzstart bekanntgeben und eine Funkdurchsage die Einsatzmeldung an die Ausrückenden weitergeben. Dann steigt vor allem die Aufregung derer, die zum ersten Mal dabei sind: Was ist passiert? Was muss ich tun? Wie schlimm ist die Lage?

Neben dem Einsatzgeschehen stehen heuer auch Schauübungen durch die aktive Wehr auf dem Programm. Dabei werden aktive Mitglieder Übungen vorführen und ihr Können unter Beweis stellen.

Zweck dieser Großübung soll sein, den Jugendlichen den „Feuerwehralltag“ näher zu bringen und das Interesse weiter zu fördern, dass sie mit Erreichen des 16. Geburtstags selbst ihre ersten Einsätze erfolgreich mitfahren und dabei den Einsatzerfolg positiv beeinflussen können.