Am Donnerstag, den 09. April 2015 fand im Rahmen der feuerwehrtechnischen Ausbildung eine Übung zur technischen Hilfeleistung (THL) statt.

Bei dieser Übung wurde das Szenario eines in einer Baugrube verschütteten Arbeiters nachgestellt. Nach der ersten Lageerkundung durch die Gruppenführer wurde zunächst der Gefahrenbereich rund um die Einsturzstelle abgesperrt und abgesichert. Dies ermöglichte eine gefahrlose Enderkundung der Baugrube.

Übungsleiter Alexander Hößl stellte daraufhin mehrere Möglichkeiten zur Sicherung der Grubenwände vor, welche dann praktisch geübt wurden. Die schnelle und zuverlässige Sicherung der Grubenwände ist nötig, um dem verletzten Arbeiter mit Ersten-Hilfe-Maßnahmen versorgen zu können und ihn aus der Grube retten zu können. Zudem schützt eine Sicherung vor weiterem Nachrutschen des Erdreichs.

Während der Übung wurden neben dem Eigenschutz auch auf Gefahren durch nachrutschendes oder durchfeuchtetes Erdreich sowie Elektrizität, Gas- und Wasserleitungen hingewiesen und entsprechende Szenarien durchgespielt. Solche Besonderheiten bergen zusätzliche Gefahren und erschweren den ehrenamtlichen Helfern oftmals das Absichern der Unfallstelle bzw. das Retten von Personen aus der Grube.

Die Feuerwehr Plößberg appelliert daher an alle Bauherren, ihre Baugruben – auch die kleinen – stets ordnungsgemäß abzusichern.